COVERTHEMA: Trockentraining für Vollschutzträger
Einsätze unter Vollschutz, also Schutzstufe III, kommen einerseits nicht übermäßig häufig vor, fordern die eingesetzten Kräfte im Fall des Falles jedoch mehrfach. Zum einen stellt die Arbeit unter dem Anzug eine enorme körperliche Herausforderung dar, zum anderen ist es auch psychisch kein Klax, in enger Umgebung mit teilweise hochgefährlichen Stoffen arbeiten zu müssen. Die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Wagram in Niederösterreich hat inzwischen mehrfach ein Programm durchgeführt, diese Tätigkeiten und das Tragen des Vollschutzanzuges zu trainieren und stellt dieses Programm zur Inspiration und Nachahmung vor.
Der Kleine für viele Aufgaben
Es ist ein universell einsetzbares Kommandofahrzeug, das im Einsatzfall sowohl bei technischen Hilfeleistungen als auch bei Brandeinsätzen einen schlagkräftigen Erstangriff ermöglicht. Aber auch als Einsatzleitfahrzeug steht das „KDO 1 Traun“ bei größeren Schadenslagen im Einsatz und hält zu jeder Zeit die nötigen Informationen für den Einsatzleiter bereit. Handhabung, Bedienung und Einsatztaktik sind bestens abgestimmt und bieten allen nötigen Komfort.
Explodieren Gafahrzeuge?
Die Oö. Ferngas hat in Zusammenarbeit mit dem Oö. Landes-Feuerwehrverband sowie dem ÖAMTC einen Brandtest mit Gasfahrzeugen durchgeführt. Dabei sollte der Frage nachgegangen werden, ob mit Gas betriebene Pkw im Brandfall gefährlicher sind, als Benziner bzw. das Mythos geklärt werden, ob vor allem Gasautos im Brandfall explodieren können.
Einschätzen von Gewichten
Nicht nur bei reinen Bergungseinsätzen, immer wieder auch bei Personenrettungen, wo das Opfer beispielsweise unterhalb des Fahrzeuges liegt, geht es immer wieder darum, das ungefähr zu hebende Gewicht richtig einzuschätzen. Der nachfolgende Beitrag soll dahin gehend Unterstützung liefern, die Tonnagen und Massen richtig einschätzen zu können und so zu wissen, ob das angedachte oder vorhandene Gerät / Mittel ausreicht oder nicht.
Die Schlauchrecycler
Upcycling ist das Schlagwort und der Erfolgsfaktor bei Feuerwear. Seit 2005 verlängern die Brüder Martin und Robert Klüsener aus Köln in Deutschland den Lebenszyklus von ausgemusterten Feuerwehrschläuchen. Das außergewöhnliche Material ihrer Taschen und Accessoires, den Feuerwehrschlauch, haben sie so in der Mode etabliert. An die 25 Tonnen wurden 2013 verarbeitet – und damit neben dem Nutzen auch noch Müllvermeidung betrieben.
Die Brandmeldeanlage
Automatische Brandmeldeanlagen bzw. die Brandmeldezentralen werden heute durch die Bussteuerung oft mit mehr Komponenten beschickt, als oft tatsächlich notwendig wäre. Oft bringen diese beim Erkunden im Alarmfall nur Mehraufwände ohne Nutzen. Die BVS – Brandverhütungsstelle für Oberösterreich – informiert, welche Aufgaben oder mögliche Zusatzaufgaben tatsächlich erforderlich sind.
Interview mit dem Landes-Feuerwehrkommandanten
Nach 20 Dienstjahren stellte der damalige Landes-Feuerwehrkommandant Johann Huber 2011 sein Amt zur Verfügung. Sein damaliger Stellvertreter Dr. Wolfgang Kronsteiner stellte sich als einziger Kandidat als Nachfolger zur Wahl und heimste – erstmalig in der Geschichte – einen 100%-Wahlerfolg ein. 2014 endet aufgrund der Wahlordnung seine normalerweise fünf Jahre dauernde Funktionsperiode. Anlässlich des bevorstehenden Endes der Funktionsperiode hat sich der Brennpunkt mit Oberösterreichs Feuerwehr-Chef unterhalten.
Autoschrottung auf Zeit
Inspiriert von einer Idee der Freiwilligen Feuerwehr Freiling im Bezirk Linz-Land und der nachfolgenden Reportage im Brennpunkt 6/2013 im Dezember, war Molln im Bezirk Kirchdorf im März 2014 Austragungsort der ersten „Autozerlege-Competition“. Die Firma Bernegger lud 20 Feuerwehren ein, daran teilzunehmen. Für die Sieger gab‘s Preisgelder, für alle eine finanzielle Unterstützung über den Schrottwert der zerlegten Autos.
- Die Löschmeister
Einsatz
- Alarmstufe 3+ bei brennender Pferdestallung: Der Großbrand eines als Pferdestall genutzten Holzstadels forderte in Altheim im Bezirk Braunau insgesamt 18 Feuerwehren. Die erforderlichen Löschwasserversorgungsleitungen waren nicht nur 1,2 km lang, sondern bedurften auch der Überwindung großer Höhenunterschiede. In weiterer Folge entschied man sich nach erfolgreichem Schützen der Nebengebäude, den bereits brennenden Stall kontrolliert abbrennen zu lassen.
- Feuer in den Trennfugen im Krankenhaus: Eigentlich war es ja nur wieder ein Brandmeldealarm im Landeskrankenhaus in Kirchdorf an der Krems. Was anfangs auf einen weiteren Routineeinsatz hinwies, wurde in Folge zum schwierigen und arbeitsintensiven Trennfugenbrand. Neben Ent- und Belüftungsmaßnahmen und Patientenverlegungen wurden Kernbohrungen notwendig. Die Anwendung von Stickstoff zur Brandbekämpfung wurde wegen einer dafür nötigen Evakuierung, als Maßnahme der letzten Wahl gesehen.
- Tiefster Winter: Während der Winter im Norden und Osten Österreichs zum Großteil nahezu spurlos vorübergegangen ist, verzeichnete der Süden wie Kärnten, Steiermark und Osttirol teilweise bislang noch nie da gewesene Schneemengen von bis zu 1,8 Meter innerhalb von nur 24 Stunden. Auch Österreichs Nachbar Slowenien hatte mit dem Wetter arg zu kämpfen, enorme Eisschichten sorgten für immense Stromausfälle. Hier kamen Einheiten der Bundesländer Niederösterreich und Salzburg über die Landesgrenzen hinweg zum Einsatz!
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Bewerbe
- FuLA Gold 2014
In- und Auslandseinsatz
- Fast drei Dutzend Tote: Innerhalb kürzester Zeit stand nach Brandausbruch in einem Altersheim im kanadischen L‘Isle Verte (Isle Vert) die Holzfassade und etwas später der komplette Bau in Flammen. Mehr als 30 Menschen fanden bei dem Großbrand bei tiefwinterlichen Temperaturen und starkem Wind den Tod. Brandmeldeanlage oder auch Sprinkler waren nicht überall installiert und die Bewohner vielfach im Rollstuhl und auf Gehilfen angewiesen ...
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Extra
- A3-Doppelposter: Fahrzeugmotiv und Oö. Landesbewerbe 2014