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Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen Jugend

Feuerwehr Dresden holt Friedenslicht

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Eine lieb gewordene Tradition feiert ihr 10jähriges Jubiläum: Die Feuerwehr Dresden holt seit 2013 das Friedenslicht von St. Florian.

Was klein begonnen hat, hat sich sprichwörtlich wie ein Lauffeuer verbreitet. Der damalige Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbands, Frieder Hoffmann, kam mit einer Gruppe Feuerwehrjugendlichen, um das Licht nach Dresden zu holen. Mittlerweile wird das Licht nicht nur in Dresden verteilt, sondern in ganz Sachsen und an die benachbarten Länder Tschechien und Polen weitergeben. Branddirektor Carsten Löwe vom Stadtfeuerwehrverband Dresden führt diese Tradition mit großem Engagement fort. 

Für die Aufrechterhaltung dieser Tradition wurde er deshalb bei der Friedenslichtfeier in St. Florian von FPräs Robert Mayer mit der Florianmedaille des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Stellvertretend für die Feuerwehren in Oberösterreich, erhielt FPräs Robert Mayer die Verdienstmedaille des Stadtfeuerwehrverbandes Dresden.

Das Friedenslicht stellt Verbindungen her, die weit über die Staatsgrenzen hinausreichen und ganz im Sinne dieser Aktion Freundschaft und Frieden stiften.

Grußbotschaft des Präsidenten des Sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler, anlässlich der Friedenslichtübergabe 2023 in Oberösterreich

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

sehr geehrter Herr Landes-Feuerwehrkommandant Mayer,

Frieden ist im Moment eines der wohl kostbarsten Güter unserer Welt. Rund um den Globus sind wir Zeitzeugen von schlimmen Nachrichten, zahlreichen Konflikten und Kriegen. Der brutale Terrorangriff der Hamas in Israel vor mehr als zwei Monaten hat uns alle erschüttert. Das Wissen, dass an einem einzigen Tag 1.200 Menschen auf mitunter grausamste Art und Weise ihr Leben verloren haben, ist unerträglich. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass auch im Osten Europas, in der Ukraine, weiterhin ein erbarmungsloser Krieg tobt, der Tag um Tag Menschenleben fordert.

In all dieser leidvollen Dunkelheit sendet das Friedenslicht aus Bethlehem die Weihnachtsbotschaft in die Welt. Es ist ein starkes Zeichen unserer gemeinsamen Friedenshoffnung für alle Teile der Erde. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten etwas Mutmachendes gibt. Wir dürfen uns an Hass und Gewalt, Angst und Not nicht gewöhnen. Eine Tür zur Versöhnung sollte es immer geben.

Jede und jeder von uns kann etwas dazu beitragen, dass es in der Welt, aber auch in unserer unmittelbaren Umgebung wieder etwas heller wird. Das geschieht durch Zeichen der Nächstenliebe, Solidarität und vor allem durch vorbildhaftes Engagement. Insbesondere das Wirken der Feuerwehren in Österreich und Sachsen verdient meine höchste Wertschätzung. Sie leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, sie sind unerlässliche Stützen eines funktionierenden und sicheren Gemeinwesens.

Ich danke dem Oberösterreichischen Landes-Feuerwehrverband, dass Sie die Feuerwehr Dresden und den Stadtfeuerwehrverband Dresden so herzlich im Stift Sankt Florian empfangen. Ebenso danke ich unseren Dresdner Kameradinnen und Kameraden, dass Sie auch diesmal wieder dafür Sorge tragen, dass das Friedenslicht aus Linz zu uns nach Sachsen kommt. Die Weitergabe des Friedenslichtes unterstreicht die guten Verbindungen, die Österreich und Sachsen schon lang miteinander haben. Sie sind auf unterschiedlichen Ebenen ganz eng gewachsen und sollen es auch in Zukunft bleiben.

Schon jetzt wünsche ich Ihnen gesegnete und vor allem friedvolle Weihnachten. Möge das Licht aus Bethlehem uns allen eine Erinnerung sein, im Streben und Hoffen nach Frieden nicht nachzulassen.

Dr. Matthias Rößler

©Philipp Fürst