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AK-Report: Allzeit bereit, in der Not zu helfen

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Brände, Verkehrsunfälle und Unwetterkatastrophen. Mehr als 91.000 Feuerwehrleute sind in Oberösterreich allzeit bereit, Hilfe zu leisten. Bei Nacht und auch bei Tag und manchmal sogar während der Arbeitszeit. Wenn es der Arbeitgeber ermöglicht. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat sich im AK-Report 6-2016 diesem Thema im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt und Wirtschaft gewidmet.

Freitag kurz vor 19 Uhr. In der 1.200-Einwohner-Gemeinde Arnreit im Bezirk Rohrbach herrscht reges Treiben vor dem Feuerwehrdepot. Es ist Übungszeit. Kommandant Bernhard Neumüller und seine Truppe proben den Ernstfall. Sie tun dies gewissenhaft jede Woche, um gerüstet zu sein für ihre Einsätze: Brände löschen, Menschen retten, Straßen räumen, Keller auspumpen. Volle Rückendeckung vom Chef
In Arnreit waren es heuer vor allem Sturmschäden und Verkehrsunfälle, die die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr auf Trab gehalten haben. Und das zu jeder erdenklichen Tages- und Nachtzeit. Wenn die Alarmierung kommt, heißt es ausrücken. Dann bleibt nur noch zu hoffen, dass auch genügend Feuerwehrleute aus der kleinen Gemeinde gerade Zeit haben. Denn die größte Sorge der Freiwilligen Feuerwehren ist die Einsatzbereitschaft untertags. „In Arnreit sind wir in dieser Hinsicht zum Glück gesegnet“, berichtet Kommandant Neumüller, „ein guter Teil meiner Leute kann in den meisten Fällen während der Arbeit weg.“ Fünf Kameraden arbeiten bei der Firma Stoiber Maschinenbau, die ihren Sitz in der Nähe des Feuerwehrdepots hat. Kommt die Alarmierung, fährt sofort einer der Kollegen mit seinem Auto vor, damit die anderen gleich hineinspringen können. Gemeinsam geht‘s dann ab zur Feuerwache. Volle Rückendeckung dafür gibt es vom Arbeitgeber – der Chef ist selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr
aktiv. Weg von der Arbeit, um Menschen zu helfen Nahezu allzeit bereit ist auch die einzige Frau bei der Freiwilligen Feuerwehr Arnreit, Belinda Wiesinger. Sie arbeitet untertags als Reinigungskraft in der Volksschule der Gemeinde. Auch hier hat man vollstes Verständnis, wenn die Sirene heult und Belinda Wiesinger davoneilt, um Menschen in Not zu helfen. Keine Möglichkeit, wochentags auszurücken, hat hingegen Sebastian Strasser. Der 20-Jährige arbeitet als Konstrukteur bei einer Firma in der Nachbargemeinde Neufelden: „Das ist im Einsatzfall einfach zu weit enfernt“, erzählt er. Den gesamten Artikel gibt es unter folgendem Link zum Download: https://media.arbeiterkammer.at/ooe/publikationen/akreport/Report_2016_6.pdf

Quelle: Arbeiterkammer Oberösterreich